Die neergelegde meesloer weerspieël die vloei patrone van die water-meesloer mengsel.

Strömungsmuster

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Wo fange ich an, dieses große, zusammenhängende Bild auf zu zeichnen?

Vielleicht ähnlich wie bei einem Puzzle? Erst mal mit einer Gemeinsamkeit, die ich fand, ähnlich wie sie Randstücke bei einem Puzzle eine haben? 

Ich zeige auf der Seite Analogien einen Auszug von der Landschaft, in der ich aufgewachsen bin. Viele Bilder, die ich im Laufe der Jahre abgespeichert habe  und in denen Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten auftauchen, ohne daß ich auf einen verbindenden Faden gestoßen wäre.

Einer der verbindenden Stränge, ein Randstück für dieses grosse Puzzle also, offenbarte sich auf dem Ausflug 2011 zum Kuiseb Rivier, einem Trockenfluß  Namibias, der bei Walvis Bay in den Atlantik mündet.

Trockenflüsse, lokal Riviere genannt, führen nur ab und zu Wasser - dann "läuft das Rivier ab". Ansonsten liegen sie trocken, über Jahre hinweg. Der Ablauf eines solchen Wasserlaufs, wenn es irgendwo in ihrem Auffanggebiet geregnet hat, sieht typischerweise so aus:
Es regnet meist verteilt, selten im ganzen Auffanggebiet des Riviers. Da das Rivierbett ausgetrocknet ist, muss genügend Regenwasser einfliessen, um die Böden zu durchnässen und damit die Wassermengen den weiten Weg, vom Regenfall bis irgendwo weiter unten im Rivierverlauf, vielleicht bis zur Küste, schaffen.
Wenn die Wasser abfliessen, begegnen sie auf ihrem Lauf nicht nur den ausgetrockneten Böden sondern auch allerlei Unrat, Müll, Hölzern, abgestorbenen Bäumen, Gräsern, Samen, losen Steinen, viel Sand und alles was ihnen im Weg liegt, greifen es auf und führen all dieses als Geschiebe mit sich.
Das Wasser fließt meist schnell und ist dreckig.
Wenn es dann mal regnet geschieht die durchaus verteilt im Auffanggebiet und so erreichen Wassermassen zeitlich verteilt die Hauptader des Riviers, weil unterschiedliche Strecken bewältigt werden und deshalb treten dann auch typischerweise aufeinanderfolgende Flutgeschehen im Rivierlauf auf. Sei es, daß die erstere schon vor dem zweiten komplett abgelaufen ist, oder das zweite sich in das erste hineinschiebt, oder es überholt, oder, oder. oder. Jedes aber führt sein Geschiebe mit sich.

Aktueller Anlass unseres Ausfluges zum Kuiseb Rivier im Jahre 2011 war die Ankündigung von Flutwassern just im Kuiseb. Es hatte in seinem Auffanggebiet, weit im Inland, gut geregnet und wir, als Wüstenkinder, durften uns dieses Schauspiel natürlich nicht entgehen lassen, mussten es es badend, so das möglich war, begrüßen. Denn die FLutmassen können äußerst gefährlich sein, aber auch diese, wie ich dann erfahren sollte, Einsichten bringen

Als wir ankamen war ein Flutwasser, ein größeres, durch- und abgeflossen. Ein zweites Flutwasser war im Anmarsch, dieses war größer als das erste und grub sich, dort wo wir waren, ein neues Bett in das vorher abgelegte Geschiebe, das eine Flutebene gebildet hatte. Das geht hier in den Rivieren ganz leicht, da die Böden meist sandig sind. Während der Dauer unseres Aufenthalts flossen auch diese Wasser nach und nach ab.

Schau mal auf die scharfe Kante links im Bild, die dieses Geschehen ausbildete. Ein recht typisches Bild. 

Hier ist eine von ein paar Nahaufnahmen dieses "Schnittes" in die vorher abgelegt Flutebene.

Deutlich in der Vergrößerung die scharf getrennten Schichten / Lagen.

So auch hier, an anderer Stelle.

4 Sachen werden deutlich:

  1. Das von den (vorherigen) Flutwassern abgelegte Geschiebe liegt in deutlichen Bändern.
  2. Diese zurückgelassenen Schichten  sind messerscharf voneinander getrennt.
  3.  Die Dicke der Bänder reicht von hauchdünn bis oberdick.
  4. Bei genauerem Hinsehen ist eine Korngrößentrennung von Band zu Band erkennbar - jedes Band besteht aus einer homogenen Korngröße. Die fliessende Menge sortiert ihr Geschiebe nach Korngröße. Dieses Phänomen (durch spätere Experimente aufgeschlüsselt) scheint durch die vor Ort herrschende Fließgeschwindigkeit und vorliegenden Korngrößen bestimmt zu sein.

Hier noch kurz eine Erklärung zum Flutwasser und zu dem, was dann zum Geschiebe wird: Das Verhalten "Fest" von der Erde und dem Sand ändert sich zu "Flüssig" in dem Maße, wie das Wasser, eine Sammlung kleinerer Partikel, die Erde, eine Sammlung größerer Partikel, durchdringt. Wasser und Erde können, vereinfacht,  als Ansammlungen homogener Korngrößen angesehen werden, wobei Wassermoleküle eine kleinere Korngröße aufweisen als die Sandkörner der Erde. 

In dem Flutgeschehen dringt das Wasser in die Erde ein, wie dieses Bild zeigt.

Wenn eine gewisse Schwelle überschritten wird, durch das Hinzukommen von mehr Wasser verändert sich ja das Mischungsverhältnis der beiden Korngrößen, fängt auch das Gemisch Erde mit Wasser an zu "fliessen". Das ganze Stoff-Gemisch verhält sich jetzt flüssig, fließt im Rivier, und das bleibt so, bis das Mischungsverhältnis der zwei Korngrößen Wasser und Sand sich wieder ändert, also das Wasser sukzessive aus dem Sand drainiert. Was zurückbleibt ist das sich jetzt wieder fest verhaltende Geschiebe, das, interessanterweise, die Strömungsmuster der Stoffmischung Wasser-Geschiebe, "eingefroren" hat.

Auf ein Prinzip reduziert sage ich:
Es ist das Mischungsverhältnis von, im einfachsten Falle zwei, homogenen Korngrößen-Sammlungen, das bestimmt, ob sich ein Stoff-Gemisch Fest, Flüssig oder Gasförmig verhält.
Was wir in der klassischen Physik als Aggregat-Zustand - Fest, Flüssig oder Gasförmig - kennengelernt haben, kann auch als Verhalten angeschaut werden. Diese erweiterte Sichtweise, von Zustand zu Verhalten, und ihre Wichtigkeit für alle Wissenschaftsbereiche, wird bei Denkern wieder aufgegriffen. Hier spielt diese Erkenntnis eine tragende Rolle in der Erklärung der formativen Prozesse, also: Wie kann das, was ich hier beobachte, zustande kommen.

Somit liefere ich hiermit schon ein Erklärungsmodell für die folgenden Bilder, denn es gibt nicht nur lineare Strömungsmuster, sondern auch diese Muster waren zu sehen:


Und eine 5. Sache, passend und die obigen Bilder erklärend, gesellte etwas später zu 1, 2, 3 und 4.

 5. Die Schnittkante, ob von uns oder der Natur gemacht, bestimmt welches Muster sichtbar wird - ob linear, turbulent, "gefaltet", oder anderes - , ähnlich wie bei einem Marmorkuchen, den wir anschneiden. Oder, wie hier bei diesem Achat deutlich zu sehen:

Eine Grabung vor einem Hindernis navh einemFlutwasser zeigt dies ganz deutlich: Jeder Spatenstich, jeder "Schnitt",offenbart ein anderes Bild des beim "einfrieren" vorhandenen Aufbaus der Flutwasser/Geschiebe-Mischung Lagen.

Diese Bilder wurden im Swakoprivier gemacht, frisch nach einem Flutgeschehen, vor einem Hindernis, einem Busch, um den "eingefrorenen" Fließmuster auf zu decken.

Das Flutgeschehen geschieht in 3D. Was in einer Schnittkante linear aussieht wird mit anderem Schnitt, ja selbst nur um Millimeter versetzt oder in einem anderen Winkel angesetzt, ein ganz anderes Bild bieten. Dieser 20l Eimer mit frisch gerührtem Honig gibt, da durchsichtig, einen guten Einblick so ein 3D Geschehen.

Ob linear, gebogen, "gefaltet", turbulent, eingeschlossen, - es ist nicht ein Geschehen das stattgefunden hat, es ist der Schnitt der der diesen Eindruck hinterläßt.

Und so zeigt sich einer der verbindenden Stränge in diesem großartigen Bild - diese gleichen Formen finden sich in allen Größenordnungen in der Natur wieder, von Millimeter klein bis hin zu kilometergroßen Landschaften. Ist es zu weit hergeholt, um zu postulieren, daß ihnen allen womöglicherweise das gleiche  Entstehungs-Geschehen zugrunde liegt? Die gleichen formativen Prozesse vorliegen, die Geomorphogenese dieselbe ist - ein Flutgeschehen?

Dieser Schluß liegt nahe, folgend aus den weiteren Beobachtungen und Kenntnissen, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben und die ich hier wiedergebe.

Zwei Sachen sind für das bessere Verständnis des Informationspakets dieser Website noch zu nennen:

  1. Die Formenähnlichkeiten sind über alle Größenordnungen zu finden.
  2. Alles was ich hier beobachtet habe und postuliere ist reproduzierbar.

Bilder Größenordnungen.


Nachdem ich hier ein paar Bilder unterschiedlichster frischer und älterer Ufer-Schnitte und ein weiterer Objekte, in denen ich die gleichen Muster finde , zeige, geht es nu zu Landschaftsformen, wo ich die Formenähnlichkeiten zwischen 1. Nachlassschaften von den Flutgeschehen jeweils im Kuiseb- und im Swakop-Rivier in 2011 und 2. Landschaften Namibias aufzeige.

Zu Landschaftsformen

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